GRAZ - Riesplatz-Stiftingstalstrasse-Billrothgasse

 

Kontext

Die natürliche Geländeformation, der Neubau des ZMF und dessen Parkhauses, sowie die Verlegung des Stiftingtalbaches, waren grundlegende Ansätze für ein „Ausbrechen“ aus dem strengen Raster der vorherrschenden Bausubstanz. Aufgrund dieser Vorraussetzungen erkannte ich den Drang einer neuen Orientierung der Bausubstanz, die auf jedem Fall für die künftigen Bauvolumen prägend sein werden. Die Verschmelzung und die gegenseitige Ergänzung beider urbanistischen Strukturen sind die wichtigen Grundvoraussetzungen für ein harmonisches einheitliches KLH Gelände.

Die neue Bautypologie ist Sinnbild einer „Transformation“: Baufluchtlinien fließen ineinander, Baudichten finden Ihre Steigerung in ihre unmittelbar folgenden Bausubstanz, Baukörper werden zu Metamorphosen und Verschmelzen das Außen und Innen, das Oben und Unten, miteinander. Neue Atmosphären werden geschaffen und die Natur zum Bestandteil des Volumens gemacht.
Die beiden Gebäude, das MUG und das GB1/BP2, sind jene mit der größten Bruttogeschossfläche. Sie gelten als die große Herausforderung, als letzte Möglichkeit einer Erweiterung, soviel wie möglich an Raumprogramm zu ermöglichen. Aufgrund der gezielten Höhe-Änderungen an Gebäudeteilen im Süden und Osten, sind ausreichende natürliche Belichtungen der Arbeitsplätze gegeben. Außerdem werden diesen Gebäuden Identifikationsmerkmale verliehen, denen es ermöglicht, für Besucher leichter auffindbar zu sein. Mit dieser städtebaulichen Lösung ist besonders der Respekt zur bestehenden Situation und dessen Integration zum Ausdruck gekommen.

 

 

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Graz, 2005